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- DAZ 34/2006
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Prisma
Das Herz ist nicht unermüdlich
Die Pumpkraft des Herzens lässt bei großer Anstrengung über längere Zeit um bis zu 13 Prozent nach, wie eine im "Journal of the American College of Cardiology" veröffentlichte Untersuchung zeigte. Eine Gruppe Sportler unternahm im Rahmen dieser Studie über mehrere Tage ein Ausdauertraining, bei dem sie laufen, Fahrrad fahren, klettern, Kajak fahren und schwimmen mussten. Vor und nach der sportlichen Herausforderung wurden ihre Herzen per Ultraschall untersucht. Im Ergebnis verringerte sich die Herzleistung deutlich, obwohl die Probanden gut trainiert waren. Wie die Wissenschaftler herausfanden, sank die Pumpkraft vor allem bei den Teilnehmern, in deren Erbgut ein Gen zur Produktion von ACE (Angiotensin-Converting Enzyme) doppelt vorhanden war. Das Enzym ist neben anderem für die Regulation des Blutdrucks verantwortlich.
Ob auch die ständig erhöhte Herzfrequenz oder möglicher Sauerstoffmangel eine Rolle bei den Ermüdungserscheinungen spielen, muss in weiteren Studien geklärt werden, so die Forscher. Auch der hohe Adrenalinspiegel während der Anstrengung wird als möglicher Auslöser für die abfallende Muskelleistung in Betracht gezogen. war
Quelle: J. Am. Coll. Cardiol. Online-Vorabpublikation, DOI: 10.1016/j.jacc.2006.02.071
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