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Berichte
Berlin: Impfberatung von Ferntouristen
Salatenes Blattwerk, gedachte Zierde der belegten Brötchen, siechte dahin. Zu langsam heiser werdender Beratungsmelodie gesellte sich kontrapunktisch das dumpfe Knurren unserer Mägen. In der leichten Zugluft tänzelten die ca. fünfzig weißen Heliumballons mit dem roten "A" bis fast unter die 15 Meter hohe Hallendecke. Und da saßen wir nun, zwischen dem Mittleren Orient und Südostasien, umringt von den Giganten der Reisebranche und denen der sehnsüchtigmachenden Fachliteratur auf unserem Stückchen Grün.
Und wer jetzt auf ein "aber" wartet, tut dies zu Recht. Aber wie einst David sich kraftvoll gegen den Riesen Goliath durchsetzte, zeigte es sich auch in diesem Jahr wieder, dass klein eben schlagkräftig und auch fein sein kann. Wir waren im richtigen Augenblick am richtigen Platz. Modern umgangssprachlich könnte man unser Treiben so zusammenfassen: Voll gut ausgerüstet, voll gut in der (Reiseimpf-)Beratung, voll gut drauf und der Stand "knüppeldicke" voll. Das einzige, unvorstellbare, aber schnell behobene "Organisationstief" war der Pegelstand in der Kaffeedose, blieb der Kaffee doch streckenweise Basisnahrungsmittel. Darum gilt es hier, ein großes "Dankeschön" den hilfreichen und wackeren, oft schon langjährigen Mitstreitern auszusprechen.
Auch den Sponsoren, die z.T. kräftigst in das "Spendensäckel" gegriffen haben, sodass das Preisausschreiben mit einer breitgefächerten und inhaltvollen Menge an Gaben ausgestattet werden konnte, sei herzlich gedankt. Viele Besucher am Stand betonten, wie toll es ist, sich hier und "überhaupt beim Apotheker" (Damen der "Zunft" natürlich eingeschlossen) beraten zu lassen.
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