Vor den Landtagswahlen

Apothekenteams protestieren in Erfurt und Dresden

Stuttgart - 28.08.2024, 12:15 Uhr

Am Mittwochnachmittag bleiben in Thüringen und Sachsen zahlreiche Apotheken geschlossen. (Foto: IMAGO / Manfred Segerer)

Am Mittwochnachmittag bleiben in Thüringen und Sachsen zahlreiche Apotheken geschlossen. (Foto: IMAGO / Manfred Segerer)


Im Vorfeld der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am 1. September werden an diesem Mittwochnachmittag in Dresden und Erfurt Apothekenteams gegen die Reformpläne von Gesundheitsminister Karl Lauterbach protestieren. Die Veranstaltung wird im YouTube-Livestream übertragen.  

Am heutigen Mittwochnachmittag finden in Sachsen und Thüringen erneut Protestkundgebungen der Apotheken statt. Auf dem Postplatz in Dresden sowie vor der Thüringer Staatskanzlei in Erfurt erwarten der Sächsische und der Thüringer Apothekerverband bis zu 2.000 Angehörige der pharmazeutischen Heilberufe. Die Teams kommen zusammen, um gegen die aktuellen Reformpläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zu protestieren. Die beiden Veranstaltungen werden virtuell miteinander verknüpft. Zudem wird es einen Livestream geben: https://youtube.com/live/errf-iaNCvU?feature=share

Eröffnet wird die Kundgebung vom Vorsitzenden des Thüringer Apothekerverbands, Stefan Fink. Es folgt eine Rede der Vorsitzenden des Bundesverbands PTA, Anja Zierath. Videobotschaften wird es dann von Sachsens Ministerpräsident, Michael Kretschmer (CDU), und seinem Amtskollegen aus Thüringen, Bodo Ramelow (Die Linke), geben.

Zudem beteiligen sich die Thüringer Gesundheitsministerin Heike Werner (Die Linke) und ihre sächsische Amtskollegin Petra Köpping (SPD) mit Redebeiträgen. Der Thüringer FDP-Gesundheitspolitiker Robert-Martin Montag wird auch bei der Veranstaltung dabei sein. Mit einem Beitrag des Vorsitzenden des Sächsischen Apothekerverbands Thomas Dittrich wird die Kundgebung ihren Abschluss finden.

Losgehen soll es um 15 Uhr, zwei Stunden soll die Veranstaltung dauern. Es moderiert der Medienexperte Gottfried Linn. 

Unterstützung für die Apothekenteams in Thüringen und Sachsen kommt auch aus Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Hessen. Der Hessische Apothekerverband hat Bustransfers organisiert. Der Apothekerverband Brandenburg hatte seine Mitglieder bereits am 8. August aufgerufen, die Apotheken am 28. August nur mit Notbesetzung zu öffnen und möglichst zahlreich in Dresden zu erscheinen. Der Bayerische Apothekerverband wiederum hat im Vorfeld bereits angekündigt, dass er die Fahrtkosten seiner Mitglieder übernehmen wird.


Deutsche Apotheker Zeitung
redaktion@daz.online


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