Für Apotheker und PTA

Teamschulung „Verdauungsprobleme“

Stuttgart - 01.10.2021, 07:00 Uhr

Freie Fahrt im Verdauungstrakt – im Idealfall funktioniert das reibungslos. Doch das komplexe System ist sensibel, Verdauungsprobleme sind nicht selten. Die Teamschulung nimmt sich einiger Baustellen an. (Cover: franckreporter – iStockphoto.com)

Freie Fahrt im Verdauungstrakt – im Idealfall funktioniert das reibungslos. Doch das komplexe System ist sensibel, Verdauungsprobleme sind nicht selten. Die Teamschulung nimmt sich einiger Baustellen an. (Cover: franckreporter – iStockphoto.com)


Ständige, in unterschiedlicher Intensität auftretende Bauchschmerzen mit Druck im Oberbauch, starkem Unwohlsein sowie Völlegefühl und Sodbrennen nach dem Essen können nach etlichen Arztbesuchen zur Diagnose Reizmagen führen. Was tun, wenn eine Kundin genau diese Beschwerden schildert und um etwas bittet, das schnell hilft? Kein einfacher Fall. Die Teamschulung zeigt die Möglichkeiten anhand einer beispielhaften Beratungssituation.

Verdauungsprobleme sind vielfältig und treten leider häufig auf. Wie kommt es aber zu einem Reizdarmsyndrom, was macht eine Gastritis aus, wodurch unterscheiden sich die beiden Refluxkrankheiten GERD und NERD? Diese und andere Fragen rund um das Verdauungssystem klärt der Einstiegsartikel der Teamschulung. Ins Detail geht dann der Beratungsteil, in dem die eingangs vorgestellte Patientin mit Reizmagen im Mittelpunkt steht. Welche Produkte bei Verdauungsproblemen häufig im Einsatz sind und was sie auszeichnet, ist Gegenstand weiterer Beiträge im Heft.

Gebündelte Informationen

Ein sich an Symptomen orientierendes Beratungsschema dient grundsätzlich als gute Unterstützung im Kundengespräch. Je nach Ausgangssituation und den Beschwerden, die am stärksten belasten, kann entschieden werden, ob ein Arztbesuch zu empfehlen ist, welche Wirkstoffgruppen zum Einsatz kommen können und was der Betroffenen an weiteren Maßnahmen geraten werden kann. Gleichfalls hilfreich für jeden im HV ist es, auf übersichtliche Tabellen zurückgreifen zu können, die beispielhaft Produkte aufführen und die wichtigsten Hinweise für die Anwendung bündeln. Aufgrund des großen Angebots können verständlicherweise nicht alle Produkte im Markt berücksichtigt werden. Sehen Sie die Tabelle und die ganze Teamschulung daher als Basis, beispielsweise für eine Teambesprechung, in der sich jeder – auch mit seinen eigenen Erfahrungen – einbringen kann.

Stark im Team

Einzeln die Artikel im Heft lesen, sein Wissen auffrischen oder neue Kenntnisse aneignen und dann gemeinsam mit allen Kolleginnen und Kollegen besprechen, welche Produkte für besonders empfehlenswert gehalten werden. Das stärkt die Arbeit im Team – ganz im Sinne der Kunden, die immer im Fokus aller Bemühungen stehen sollten. Die Teamschulung hilft dabei, dass – auch bei großem Arbeitspensum und wenig Zeit – eine sinnvolle Teambesprechung in der Apotheke zielstrebig zum Punkt kommen kann. Für die Apothekenleitung interessant: Wird das Durcharbeiten der Teamschulung mit Datum und Name im Heft dokumentiert, dient dies als Nachweis über eine ausreichende Beratungsleistung, wie sie in § 2a ApBetrO für das Qualitätsmanagementsystem gefordert wird.

Sammeln Sie Fortbildungspunkte?

Der Weg zu einem Fortbildungspunkt führt ebenfalls durch die Teamschulung. Wer aufmerksam liest und sich anschließend ein paar Minuten Zeit nimmt, kann durch die richtige Beantwortung von zehn Online-Fragen einen Punkt für das freiwillige Fortbildungszertifikat sammeln. 

Dies steht sowohl Apothekern als auch PTA offen. Für jede Berufsgruppe gibt es einen eigenen Fragenpool. 

Als Apotheker:in klicken Sie bitte hier. Bis zum 25. November 2021 haben Sie Zeit, die zehn Wissensfragen online zu beantworten. (PTA finden ihre Fragen auf ptaheute.de.


Sabine Stute, Apothekerin
teamschulung@deutscher-apotheker-verlag.de


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