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Kommentar zum Bundestagswahlkampf
Alles weich wie Butter
ABDA bleibt Ideen schuldig
Auch die ABDA geht darauf kaum ein. Dies ist die zweite unangenehme Auffälligkeit in dieser Situation. Die ABDA verweist zwar auf die Leistungen der Apotheken, scheint es aber schon als Erfolg zu sehen, wenn die Politik keine Sparmaßnahmen plant. Die ABDA fordert, die Apotheken zu stärken, bleibt dabei aber auch viel zu vage. Das Honorar soll steigen, aber es fehlt ein konkreter Vorschlag, wie das geschehen soll. Es sollen pharmazeutische Dienstleistungen erbracht werden, aber es wird geheim gehalten, worin diese bestehen sollen. Wer soll sein Herz an solche Ideen hängen? Welcher Politiker soll damit Wähler gewinnen?
Unbestimmte Forderungen
Dabei wäre der Wahlkampf die ideale Gelegenheit, Versprechen von den Politikern einzufordern, auch wenn die Erfahrung lehrt, dass nicht einmal die Erwähnung in einem Koalitionsvertrag die Umsetzung sichert. Doch stattdessen bleiben die Worte der Politiker und die Forderungen der ABDA unbestimmt. Wenn so vieles im Beliebigen bleibt, ist das auch ein Problem für alle, die sich mit diesem Wahlkampf an sich beschäftigen.
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