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Zuwachs beim Zukunftspakt Apotheke
ADG verbindet sich mit IhreApotheken.de
Nach Pharmatechnik und CGM Lauer tritt mit ADG ein drittes großes Apothekensoftwarehaus dem Zukunftspakt bei. Ab sofort sollen die ADG-Warenwirtschaftssysteme A 3000 und S 3000 über eine direkte Anbindung zu IhreApotheken.de (ia.de) verfügen. Bemerkenswert ist, dass ADG zur Phoenix Group gehört, die aktuell mit Kooperationspartner Noventi ebenfalls eine Apothekenplattform (gesund.de) aufbaut.
Der von der Apothekergenossenschaft Noweda und dem Medienunternehmen Burda gegründete „Zukunftspakt Apotheke“ baut das angekündigte „vernetzte Gesundheitsökosystem“ weiter aus. Mit ADG konnte nun ein drittes großes Apothekensoftwarehaus gewonnen werden. Im vergangenen Jahr wurden bereits Schnittstellen zu Pharmatechnik und CGM Lauer geschaffen. Aktuell sollen rund zwei Drittel der 7.000 Zukunftspakt-Apotheken in der Lage sein, ihre Warenwirtschaftssysteme mit dem Portal IhreApotheken.de (ia.de) anzubinden. „Die Schnittstellen zu den Warenwirtschaftssystemen sind ein zentraler Baustein, um durchgehende digitale Kundenreisen für Apothekenkunden zu schaffen“, erklärt Jan-Florian Schlapfner, Gesamtprojektleiter beim Zukunftspakt. Mit den direkten Verbindungen zwischen Apothekensoftware und Plattform soll der Online-Service bestmöglich in den Arbeitsalltag der Apothekenteams integriert werden. Aus dem ADG-Haus verfügen die Warenwirtschaftssysteme A 3000 und S 3000 nun über eine direkte Anbindung.
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Damit können die Apotheken ihre individuellen Sortimente und Preise automatisch mit ia.de synchronisieren. Apothekenkunden sollen darüber hinaus aber auch in die Lage versetzt werden, die Verfügbarkeit von Produkten zu sehen. Apothekenteams können je nach Warenwirtschaftssystem eingehende Kundenbestellungen unmittelbar im jeweiligen System bearbeiten. Noweda kündigt in einer Mitteilung an, auf Basis dieser zentralen Funktionen die Schnittstellen zukünftig schrittweise erweitern zu wollen.
Muttergesellschaft von ADG baut gesund.de
Schlapfner und der Zukunftspakt stehen auch für weitere Softwarehäuser bereit und offen. „Die technische Basis steht bereits seit einigen Monaten“, signalisiert Schlapfner. Man wolle sich mit allen Warenwirtschaftssystemen verbinden. „Es ist im Sinne der Apotheken“, so Schlapfner, und weiter: „Wir freuen uns daher sehr, dass mit ADG ein weiterer Anbieter seinen Kunden diese Möglichkeit eröffnet. Wir bieten allen Softwarehäusern gerne an, kurzfristig auch für deren Kunden eine Schnittstelle zu schaffen.“
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Bemerkenswert ist, dass die Muttergesellschaft von ADG die Phoenix Group ist, die aktuell mit Kooperationspartner Noventi ebenfalls eine Apothekenplattform (gesund.de) aufbaut. Im Noventi-Konzern existiert mit Awinta der vierte große Softwareanbieter im Apothekenmarkt. Ob dieses Unternehmen bald ebenfalls – wenigstens auf technischer Ebene – eine Kooperation mit dem „Zukunftspakt Apotheke“ anstrebt, wurde offiziell bisher nicht kommuniziert.
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