Sechs Marken wechseln von GSK zu STada

Cetebe und Lemocin kommen jetzt von Stada

Berlin - 02.06.2020, 15:59 Uhr

Der Pharmakonzern Stada hat zum 1. Juni die Vermarktungsrechte von sechs GSK-Produkten übernommen, darunter auch Cetebe und Lemocin. ( r / Foto: privat)

Der Pharmakonzern Stada hat zum 1. Juni die Vermarktungsrechte von sechs GSK-Produkten übernommen, darunter auch Cetebe und Lemocin. ( r / Foto: privat)


Unter anderem Cetebe und Lemocin gibt es in Deutschland ab sofort von Stada: Der Bad Vilbeler Konzern hat zum 1. Juni 2020 die Vermarktung von sechs Markenprodukten übernommen, die er von GlaxoSmithKline erworben hat. Äußerlich sieht man den betroffenen Packungen den Wandel allerdings noch nicht an.

Im vergangenen Februar hatte Stada mitgeteilt, 15 OTC-Marken des Wettbewerbers GlaxoSmithKline (GSK) zu übernehmen. Die Transaktion umfasste Präparate aus den Bereichen Erkältung und Grippe, Schmerz und Hautpflege, die in mehr als 50 Ländern vertrieben werden. In Deutschland sind sechs dieser Marken zu haben. Und wie Stada am heutigen Dienstag mitteilt, hat die für das Consumer-Health-Geschäft zuständige Stada GmbH zum Monatsbeginn deren Vermarktung in deutschen Apotheken übernommen. Konkret umfasst das Portfolio neben Produkten der Marke Cetebe mit Vitamin C und den Halsschmerztabletten Lemocin auch Duofilm gegen Warzen, Sweatosan zur Regulierung übermäßiger Schweißbildung, Tavegil zur Behandlung von Allergien und Venoruton zur Behandlung von Beschwerden der Beinvenen.

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Unter Berufung auf aktuelle Zahlen des Beratungsunternehmens IQVIA erklärt Stada, jetzt deutschlandweit die Nummer 5 der Consumer-Healthcare-Hersteller zu sein. „Der Erwerb etablierter Markenprodukte von GSK hat unsere Position als führender Player im Consumer-Healthcare-Segment weltweit gestärkt“, kommentierte Stada-CEO Peter Goldschmidt die vollzogene Transaktion. „Ich freue mich, dass wir nun die Vermarktung dieser hochwertigen Produkte in unseren Kernmärkten wie Deutschland offiziell übernehmen und damit unserem Auftrag, uns als verlässlicher Partner um die Gesundheit der Menschen zu kümmern, erneut gerecht werden“. 

Stada-Deutschland-Chef Eelco Ockers ist überzeugt, dass die erworbenen Produkte aufgrund ihrer Bekanntheit „enormes Vermarktungspotenzial“ habe und damit die bestehenden Stada-Marken optimal ergänzen. „Hier können wir unsere jahrzehntelangen Erfahrungen in Marketing und Vertrieb hervorragend einbringen und Apotheken beim Abverkauf unterstützen.“

Noch sind die Produkte in der bekannten GSK-Aufmachung erhältlich. Sie werde voraussichtlich erst Anfang 2021 im Stada-Packungsdesign erscheinen.


Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


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