Kümmel besitzt eine krampflösende und blähungstreibende Wirkung, traditionell werden Früchte und Öl zur symptomatischen Behandlung von Verdauungsstörungen wie Blähungen und Flatulenz verwendet. Kümmelöl ist gegen Blähungen auch als Einreibung im Bauchbereich verwendbar. Insbesondere bei Kindern werden Windsalben oder Zäpfchen mit Kümmelextrakt gerne gegen Blähungen und Koliken angewendet.
Volksmedizinisch dient Kümmel in der Stillzeit als Lactagogum, um die Produktion von Muttermilch und den Milchfluss anzuregen. Auch in Mundwässern ist es enthalten, es soll hier seine antibakterielle Wirkung gegen üble Gerüche entfalten.
Nicht zuletzt steht Kümmel ganz oder gemahlen in vielen Gewürzregalen in der Küche und ist unverzichtbar als Zugabe zu blähungstreibenden Speisen wie Kohl- und Zwiebelgerichten.
Die Kommission E empfiehlt Kümmel bei dyspeptischen Beschwerden wie leichte krampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, gegen Blähungen und Völlegefühl.
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Kümmel
von Rita Muff am 25.11.2019 um 15:35 Uhr
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