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Zum 5. November 2019
Pharma Privat wird Mitglied im „Zukunftspakt Apotheke“
Der „Zukunftspakt Apotheke“ wächst. Wie der von Burda und Noweda ins Leben gerufene Zusammenschluss am heutigen Dienstag mitteilt, ist ab sofort auch Pharma Privat mit an Bord. Und das obwohl der Verbund der inhabergeführten Pharmagroßhandlungen vor nicht allzu langer Zeit sein bis dato umsatzstärkstes Mitglied, Ebert und Jacobi, an die Noweda verloren hatte.
Der Zukunftspakt Apotheke baut seine Kooperationen weiter aus. Neuestes Mitglied ist Pharma Privat. Das teilt der Zukunftspakt am heutigen Dienstag mit. Pharma Privat ist eine Kooperation von inhabergeführten Pharma-Großhandlungen, nämlich von Leopold Fiebig, Otto Geilenkirchen, Max Jenne Arzneimittel-Großhandlung, Richard Kehr, Kehr Holdermann, Kehr Berlin, C. Krieger & Co. Nachfolger, wobei Richard Kehr 75 Prozent von Kehr Holdermann hält und Kehr Berlin ein Joint Venture von Kehr und Kehr Holdermann ist, das aus der Insolvenzmasse der Apothekenkooperation Gesine hervorgegangen ist. Laut eigener Aussage hat Pharma Privat einen Markanteil von 6,6 Prozent. 2016 verlor die Kooperation sein bis dato umsatzstärkstes Mitglied Ebert & Jacobi – an die Noweda, einen der Gründer des Zukunftspakts.
„Wir freuen uns über die Zusammenarbeit. Die Partnerschaft im Zukunftspakt Apotheke passt ideal in unsere Strategie für die inhabergeführte Apotheke, der wir uns als inhabergeführte Pharma-Großhändler besonders verpflichtet fühlen. Sie rundet zudem unsere Digitalisierungsangebote für unsere Kunden im Rahmen von ‚WAVE Erfolg-für- Apotheken‘ hervorragend ab und schlägt eine weitere Brücke für unsere Kunden in die Zukunft. Im Fokus steht dabei der Wettbewerb im Internet, in dem wir die Vor-Ort-Apotheke mit ihrem konkurrenzlosen Qualitätsangebot Präsenz verschaffen wollen“, erläutert Hanns-Heinrich Kehr, Geschäftsführer von Pharma privat.
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Burda: Einstieg von Pharma Privat zeigt hohen Stellenwert
In den Augen von Philipp Welte, Vorstand Hubert Burda Media, beweist der Einstieg von Pharma Privat welchen hohen Stellenwert die strategische Allianz innerhalb kürzester Zeit in der Branche eingenommen hat. Jeder Partner bringe seine individuelle Expertise ein, um die Vor-Ort-Apotheken bei der Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen der digitalen Transformation zu unterstützen. Die positive Resonanz auf die zentralen Zukunftspaktangebote wie das Magazin my life und die Vorbestellplattform IhreApotheken.de zeige, dass man auf dem richtigen Weg sei, so Welte.
Kuck: Zukunftspakt wächst = gut für die Apotheke
Dr. Michael Kuck, Vorstandsvorsitzender der Noweda erklärt, dass die Tatsache, dass der Zukunftspakt wachse, gut für die Vor-Ort-Apotheken sei. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Pharma Privat einen starken Verbündeten gewinnen konnten. Denn mit den inhabergeführten pharmazeutischen Großhandlungen verbindet uns der gemeinsame Auftrag, die Gesundheits- und Arzneimittelversorgung der Bevölkerung in enger Partnerschaft mit den Vor-Ort-Apotheken in Deutschland zu gewährleisten. Mit dem Zukunftspakt wollen wir dieser Verpflichtung noch stärker nachkommen“, so Kuck.
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Laut eigener Aussage rund 7.000 Apotheken
Laut eigener Aussage gehören mittlerweile rund 7.000 Apotheken zum Zukunftspakt. Wesentliche Bausteine des Omni-Channel-Konzepts sind die digitale Kunden-Vorbestellplattform für Arzneimittel und Apothekenprodukte „IhreApotheke.de“ und die Apothekenkundenzeitschrift „my life“, ein. Seit dem 1. Oktober 2019 ist außerdem Apostore, ein auf Kommissionierungssysteme und digitale Lösungen für Apotheken spezialisiertes Unternehmen, Kooperationspartner des Zukunftspakts Apotheke.
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