Anwendungsgebiete
Die Volksmedizin kennt Lavendel bereits seit dem 16. Jahrhundert. Er wird hier als beruhigendes und krampflösendes Mittel verwendet.
Heute wird die Pflanze in der Volksmedizin als Karminativum, Spasmolytikum, Stomachikum, Diuretikum und zur Verbesserung der Wundheilung eingesetzt. Als Droge ist sie in Beruhigungsbädern und Kräuterkissen gegen Schlafstörungen enthalten.
Traditionell werden Lavendelblüten und Lavendelöl verwendet, um leichte Stress- und Erschöpfungssymptome zu behandeln sowie als Einschlafhilfe. Lavendelöl ist auch ein gutes Repellent. Dazu wird es beispielsweise auf poröse Tonscherben aufgebracht, so dass es leicht und schnell verdunsten kann.
Vom BfArM hält Lavendel die Zulassung zur Behandlung von Unruhezuständen bei ängstlicher Verstimmung.
Die Kommission E nennt folgende Anwendungsgebiete für Lavendel: Befindlichkeitsstörungen wie Unruhezustände, Einschlafstörungen, funktionelle Oberbauchbeschwerden, äußerlich in Form von Bädern zur Behandlung von funktionellen Kreislaufstörungen.
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