Apothekenkooperationen

Stefan Hartmann als BVDAK-Vorsitzender bestätigt

Berlin - 20.02.2019, 12:00 Uhr

Dr. Stefan Hartmann ist seit elf Jahren BVDAK-Vorsitzender und bleibt es auch weiterhin. (c / Foto: Ditzel / DAZ.online)

Dr. Stefan Hartmann ist seit elf Jahren BVDAK-Vorsitzender und bleibt es auch weiterhin. (c / Foto: Ditzel / DAZ.online)


Dr. Stefan Hartmann, Apotheker aus Gilching bei München, ist am gestrigen Dienstag erneut in seinem Amt als Vorsitzender des Bundesverbands Deutscher Apothekenkooperationen (BVDAK) bestätigt worden. Seit Hartmann den Verband vor elf Jahren gegründet hat, besteht damit Kontinuität an der Spitze des BVDAK.

Bei der BVDAK-Mitgliederversammlung am gestrigen Dienstag standen die Vorstands-Neuwahlen im Mittelpunkt. Dabei wurde der bisherige und bislang einzige Vorsitzende, Apotheker Dr. Stefan Hartmann, im Amt bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurden die Geschäftsführer der Kooperationen Elac Elysee und easyApotheken, Frank Baer und Lars Horstmann. Das Gremium wird ergänzt durch den gleichfalls wiedergewählten Hans-Christoph Bonfert (1A-gesund) als Kooperationsbeiratsvorsitzenden sowie Verena Höllriegl (Medicon). Da der BVDAK neben seinen 22 ordentlichen Mitgliedern mittlerweile 33 Fördermitglieder hat, wurde auch ein weiteres Mitglied für die Fördermitglieder in den Vorstand aufgenommen: Conny Graessner-Neiss von Pharmatechnik.

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Wofür der im Februar 2008 ins Leben gerufene BVDAK steht, hatte dieser zuletzt in verschiedenen Positionspapieren deutlich gemacht. Zu seinen Forderungen gehören neben einer „unverrückbaren Gleichpreisigkeit“ auch Honoraranhebungen und die Erweiterung des Berufsfelds in Richtung Dienstleistungen. Insbesondere hatte der Verband dafür geworben, Impfungen in Apotheken zuzulassen – ein Ansinnen, das allerdings nicht im Gleichklang mit den Vorstellungen der ABDA steht. Außerdem hält der BVDAK warenwirtschaftsübergreifende Lösungen bei der zunehmenden Digitalisierung des Marktes für dringend nötig.

In einer Pressemitteilung erklärt der Verband erneut, dass aus seiner Sicht die heilberufliche Zukunft der stationären Apotheken mehr denn je politisch und ökonomisch entschieden wird. Dazu wolle der BVDAK einen maßgeblichen Beitrag liefern und Politik, einschließlich Standesführung, mit konstruktiven Vorschlägen notfalls auch „vor sich hertreiben“.


Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


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