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Wirtschaft
Abspaltung beste Option
Novartis-Finanzchef steht zu Sandoz-Plänen
Vor rund einem Jahr wurde die Abspaltung beschlossen. Sandoz soll separat an die Schweizer Börse gebracht werden. Nun ist der Zeitplan klar. Die Aktionäre sollen Mitte September bei einer außerordentlichen Generalversammlung über den Spin-off entscheiden.
Für Finanzchef Kirsch stellt die Variante der Trennung die beste Option unter den gegebenen Umständen dar, wie er erklärte. „Das Umfeld für Private Equity ist derzeit alles andere als einfach“, sagte er auf die Frage, wie es um das Interesse dieser Investoren an der Generika-Sparte bestellt sei. Aber natürlich würde man sich Angebote anschauen, wenn sie unterbreitet würden. Auch sei die bisherige Rückmeldung von Aktionärsseite grundsätzlich positiv, was die Sandoz-Pläne betreffe. Mit Blick nach vorne werde Novartis für die nächsten paar Jahre einige Auftragsfertigungen in den eigenen Produktionsstätten erledigen, bevor Sandoz dann nach und nach auch hier auf eigenen Beinen stehe.
Entresto und Cosentyx als Wachstumstreiber
Grundsätzlich lief es im zweiten Quartal gut für den Konzern. Der Umsatz kletterte um 7 Prozent auf 13,6 Mrd. US-Dollar (12,1 Mrd. Euro), zu konstanten Wechselkursen ergab sich ein Anstieg um 9 Prozent. Unterm Strich blieb zum Jahresauftakt mit 2,9 Mrd. Dollar ein um 37 Prozent höherer Konzerngewinn übrig. Die Pharmasparte Innovative Medicines sei in allen Regionen gewachsen. Besonders dynamisch habe sich auch das China-Geschäft entwickelt. Hier waren vor allem das Herzmittel Entresto und das Schuppenflechtemittel Cosentyx maßgebliche Umsatztreiber.
Zusammen mit den Zahlen kündigte Novartis ein neues Aktienrückkaufprogramm über 15 Mrd. US-Dollar an. |
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