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Gesundheitspolitik
Mehr Beratung, mehr Geld
KBV: Impfmuffel überzeugen
cha| Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) sieht die „kreativen Ideen“ der Politik, um die Impfung zu den Menschen zu bringen, eher skeptisch. Eine Impfung auf dem Supermarktparkplatz werde kaum diejenigen überzeugen, die grundsätzliche Bedenken hätten, äußerte der stv. KBV-Chef Dr. Stephan Hofmeister laut den KBV-Praxisnachrichten. Das sei einer Umfrage der Universität Erfurt zufolge bei zwei Dritteln derjenigen, die noch nicht geimpft sind, der Fall. Vielmehr bedürfe es der Beratung und Aufklärung, die mindestens 15 Minuten pro Patient einnehme und dementsprechend vergütet werden müsse. KBV-Chef Dr. Andreas Gassen erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass in den Impfzentren eine Impfung 200 Euro koste und die Apotheken bis vor Kurzem für das Ausstellen eines Impfzertifikats 18 Euro erhielten, während Ärzte für die Impfung 20 Euro bekämen. Unverständlich sei, dass ein von der KBV geforderter Wochenendzuschlag von 12 Euro pro Impfung abgelehnt wurde. |
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