DAZ aktuell

Es gibt wieder Oxytocin

Versorgungslage entspannt sich

jb/ral | In den Kühlschränken der Apotheken könnte es wieder Oxytocin geben. Laut Protokoll des Lieferengpass-Jour-fix beim BfArM gibt es „inzwischen Anzeichen dafür, dass sich die Situation wieder entspannen könnte, weil Arzneimittel in spür­baren Mengen wieder lieferbar sind“.
Foto: imago images/Medicimage

Ende März wurde der Versorgungsmangel bei Oxytocin festgestellt – kurze Zeit später wurde bereits wieder Entwarnung gegeben (der Jour-fixe fand ebenfalls Ende März statt). Grund für den Engpass waren Lieferprobleme beim Marktführer Rotexmedica. Nach Feststellung des Versorgungsmangels war es der Regierung von Oberbayern gestattet, Chargen entsprechender Arzneimittel von Hexal freizugeben, die zuvor nicht auf dem Markt waren, weil sie weder eine aktuelle Packungsbeilage haben noch über die seit 9. Februar für neu freigegebene Arznei­mittelpackungen notwendigen Sicherheitsmerkmale verfügen. Rotexmedica hat dann Anfang April seine Engpasswarnung wieder gelöscht.

Ebenfalls Entspannung gibt es bei Grippeimpfstoffen: Die Grippesaison ist vorbei, der Versorgungsmangel auch. Probleme gibt es dafür aktuell beim oralen Kontrazeptivum Zoely der MSD Sharp & Dohme GmbH. Die Pille ist nicht lieferbar, voraussichtlich wird sich daran bis Pfingsten nichts ändern. Die gute Nachricht: In anderen Ländern Europas, wie Spanien und den Niederlanden oder der Schweiz, ist Zoely noch zu haben – und deutsche Apotheken können Zoely importieren. |

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