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Wirtschaft
Pharma wächst, OTC nicht
Bayer kann im 3. Quartal Umsätze steigern
Der Umsatz, den Bayer im Geschäft mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten (Consumer Health) macht, lag im 3. Quartal mit 1,425 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Während die Umsätze (währungsbereinigt) in den Regionen Lateinamerika/Afrika/Nahost, Nordamerika und Asien/Pazifik wuchsen, gingen sie in Europa leicht zurück.
Gut laufen dagegen die Geschäfte mit den verschreibungspflichtigen Arzneimitteln. Der Umsatz der Sparte Pharmaceuticals stieg um 7,3 Prozent auf 4,152 Milliarden Euro. Besonders stark stieg der Umsatz des Gerinnungshemmers Xarelto® (Rivaroxaban), der währungsbereinigt um 34 Prozent zulegte. Dafür waren nach Angaben des Unternehmens insbesondere gestiegene Verordnungszahlen in Europa und Japan verantwortlich. Ebenfalls stark zulegen konnte Eylea® (Aflibercept). Das Arzneimittel gegen Makuladegeneration schnitt vor allem in Kanada und Europa gut ab. Insgesamt entwickelten sich laut Bayer auch im 3. Quartal 2016 vor allem die neuen Produkte gut. Neben Xarelto® und Eylea® zählen die Leverkusener dazu die Onkologika Xofigo® und Stivarga® sowie Adempas® gegen Lungenhochdruck.
Bei den etablierten Arzneimitteln erzielten vor allem die Hormonspiralen der Mirena®-Produktfamilie Umsatzzuwächse (währungsbereinigt + 13,2%), auch aufgrund von Preissteigerungen in den USA. Erfreulich entwickelten sich die Geschäfte mit dem Antidiabetikum Glucobay® (+ 8,0%) sowie mit dem Antibiotikum Avalox®/Avelox® (+ 8,8%), die weiter von einer hohen Nachfrage in China profitierten.
Bei der Tiergesundheit (Animal Health) erzielte Bayer einen Umsatz von 360 Millionen Euro (+ 0,8%). Besonders positiv entwickelte sich die Region Asien/Pazifik, auch in Europa legte der Umsatz zu. Das Geschäft in Nordamerika war dagegen leicht rückläufig. |
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