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ABDA öffnet Apothekerhaus

BERLIN (lk). Die ABDA will das Apothekerhaus in der Berliner Jägerstraße künftig für ein breiteres Publikum öffnen und zu einem berufsständischen Aushängeschild ausbauen. Es soll ein Konzept entwickelt werden, wie die interessierte Öffentlichkeit im Rahmen von Ausstellungen und anderen Veranstaltungen Zugang zum traditionsreichen Gebäude finden kann.
Eher zugeknöpft gibt sich das Apothekerhaus in Berlin bislang. Das soll sich ändern. Die ABDA will ihren Geschäftssitz zu einem "berufsständischen Aushängeschild" machen.
Foto: DAZ-Archiv

Damit verbunden ist nach Angaben von ABDA-Präsident Friedemann Schmidt die Entscheidung der ABDA-Mitgliedsorganisationen, am Apothekerhaus als Sitz der ABDA festzuhalten. Überlegungen über einen anderen Standort seien damit hinfällig. "Das Apothekerhaus ist ein angemessener und würdiger Sitz für unseren traditionsreichen Beruf", sagte Schmidt. Apotheken seien Orte der Kommunikation und der Begegnung. Dies solle auch das Apothekerhaus widerspiegeln, so Schmidt.

Probleme bereiten dem Apothekerhaus aber die Bauarbeiten in der Nachbarschaft. Auch der begonnene Neubau des Stadtschlosses verursacht weitere Risse und Schäden am ehemaligen Bankhaus. Eine Gefährdung bestehe nicht, die Veränderungen würden beobachtet und müssten ausgebessert werden. Eine "Generalrenovierung" des Apothekerhauses sei aber nicht erforderlich, sagte ABDA-Hauptgeschäftsführer Dr. Sebastian Schmitz.

Um neuen Raum im Apothekerhaus zu schaffen, werde zudem eine Aufstockung des Gebäudes geprüft. Der benachbarte Neubau ragt über das Apothekerhaus hinaus, so dass eine Aufstockung baurechtlich möglich sein könnte. Das werde zur Zeit geprüft.



DAZ 2013, Nr. 9, S. 12

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