... auch DAZ noch

Zitate der Woche


"Bei den Rezeptsammelstellen ist Qualität plötzlich kein Thema mehr, und der Gesetzgeber zeigt sich lammfromm: Es bleibt bei marginalen, technischen Anmerkungen, schließlich soll jeder Briefkasten auch ordentlich und sicher hängen – überspitzt formuliert."

Michael van den Heuvel, Beitrag "ApBetrO: Viel Arbeit, mehr Qualität?" auf news.doccheck.com


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"In Abwandlung des bekannten Cree-Zitates: Erst wenn die letzte Apotheke durch Verschulden unserer Politiker und auch mancher ‚Gesundheitskasse‘ bankrott und verschwunden ist, werden wir merken, was man bei Online-Apotheken nicht bekommen kann: keine persönliche Beratung, keine Notdienstbereitschaft, keine Flexibilität und, wie bei einer Stammapotheke üblich, auch keine Kontrolle über die Medikamente, welche man einnimmt, speziell in Bezug auf eventuell bestehende Kontraindikationen."

Kommentar von "Mr. Chimney" zur Meldung "Inkontinenzhilfen: GfS retaxiert Barmer GEK-Rezepte" auf DAZ.online


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"Die SPD steht sowohl auf Bundesebene als auch in Rheinland-Pfalz zur inhabergeführten Apotheke, das haben wir im Zusammenhang mit dem EuGH-Urteil zu DocMorris immer wieder betont."

Malu Dreyer, Gesundheitsministerin in Rheinland-Pfalz, Interview im AWA


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"Patientenorientierte Dienstleistungen zur Erhöhung der Arzneimittelsicherheit werden benötigt und zunehmend von den Krankenkassen eingeführt und honoriert werden. Dass das Fachwissen der Apotheker als Arzneimittelexperten dazu gebraucht wird, steht außer Frage. Ob diese Apotheker jedoch in öffentlichen Apotheken arbeiten oder anderswo, ist im Moment noch völlig offen."

Prof. Dr. Ulrich Jaehde, Klinische Pharmazie der Universität Bonn, im DAZ-Interview zum AMTS-Ausbildungskonzept



DAZ 2012, Nr. 19, S. 114

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