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Schmidt verliert Wahlkreis

BERLIN (ks). Deutschlands dienstälteste Bundesgesundheitsministerin, Ulla Schmidt (SPD), hat am vergangenen Wahlsonntag nicht nur ihr Amt verloren, sondern auch ihren Wahlkreis in Aachen.

Schmidt erhielt 29,9 Prozent der Erststimmen – bei der Bundestagswahl 2005 stimmten noch 40,5 Prozent der Aachener für sie. Besonders bitter dürfte es für Schmidt sein, dass sie ausgerechnet dem Vorsitzenden des Marburger Bundes, dem Verband der Klinikärzte, unterlag: Dr. Rudolf Henke (CDU), konnte 39,4 der Erststimmen auf sich vereinen.

Schmidt wird dem Deutschen Bundestag dennoch weiterhin erhalten bleiben. Über die NRW-Landesliste der SPD ist sie abgesichert. Die scheidende Ministerin kündigte an, "mit ganzem Einsatz" ihr Abgeordnetenmandat wahrzunehmen. Gesundheitspolitik ist allerdings nicht mehr ihr Thema. Gegenüber der "Aachener Zeitung" sagte Schmidt "da muss man einen klaren Schlussstrich ziehen". 

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