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- AZ 33/2007
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Volkswagen rollt und rollt
Die Analysten vom Bankhaus Lampe stufen die Aktie des Finanzdienstleisters MLP unverändert mit dem Rating "halten" ein. Die vorgelegten Geschäftszahlen von MLP lagen für die Analysten insgesamt im Rahmen der Erwartungen. Das EBIT betrug nach sechs Monaten 32,3 Mio. Euro. Dieser Wert beinhaltet angabegemäß Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von einer Million Euro für die Verschmelzung der MLP Finanzdienstleistungen AG auf die MLP Bank AG. Aufgrund einer höheren Steuerquote hat der Periodenüberschuss mit 19,3 Mio. Euro jedoch nur auf Vorjahresniveau gelegen. Im ersten Halbjahr hat MLP insgesamt 20.000 Neukunden gewonnen. Bereinigt um die Märkte in Großbritannien und Spanien, aus denen sich MLP zurückzieht, ist die Kundenzahl damit auf rund 698.000 gestiegen. Ebenfalls um die beiden Auslandseinheiten angepasst hat die Zahl der Berater zum 30. Juni 2549 betragen. Für das Gesamtjahr erwartet MLP einen Anstieg der Beraterzahl auf 2750. Ebenso hat die Gruppe die bisherige Guidance bestätigt, im laufenden Jahr einen Ertrag von 110 Mio. Euro zu erreichen. Die Unsicherheiten über die Erreichung der Jahresziele sind nach Erachten der Analysten mit dem vorgelegten Halbjahresbericht nicht gewichen, auch wenn MLP die Guidance erneut bestätigt hat. Ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor lastet zudem nach dem Ausscheiden des bisherigen CFO auf der Aktie, solange hier kein Nachfolger bestellt ist. Nach den Aussagen des CEO in der Telefonkonferenz ist hier jedoch keine kurzfristige Lösung in Sicht. Um allen gegebenen Unsicherheiten Rechnung zu tragen, reduzieren die Analysten das Kursziel von 17,30 Euro auf 14 Euro. Ein Kurstreiber ist in den zurückliegenden Monaten immer wieder die Diskussion über eine Übernahme von MLP gewesen. Auch wenn die Unabhängigkeit von MLP nach Erachten der Analysten ein wichtiges Asset ist, könnten sie sich durchaus vorstellen, dass es künftig erneut zu kursbewegenden Übernahmediskussionen kommen könnte, die den Kurs zwischenzeitlich über dem nach Erachten der Analysten fundamental gerechtfertigten Kurs notieren lassen würden. Die Analysten vom Bankhaus Lampe bewerten die Aktie von MLP weiterhin mit "halten".
Goldman Sachs: Volkswagen "buy"
Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktie von Volkswagen unverändert mit "buy" ein. Die Aktie wird nach den jüngsten Kurssteigerungen aus der "Conviction Buy List" gestrichen. Am Kursziel von 150 Euro wird aber weiter festgehalten. Trotz der überraschend starken Quartalsergebnisse des Unternehmens hat man Prognosen unverändert beibehalten. Der Markt rechnet derzeit mit einer operativen Marge für 2008 von lediglich 5,3%. Die Analysten sehen das Niveau dagegen bei 5,7% und rechnen noch mit weiterem Spielraum nach oben, so dass 2010 eine Marge von 6,5% möglich ist. Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten von Goldman Sachs für die Aktie von Volkswagen weiterhin eine Kaufempfehlung aus.
"Hold"-Einstufung für Saint-Gobain
Die Börsenanalysten der Société Générale stufen die Aktie des französischen Bauunternehmens Saint-Gobain mit "hold" ein. Saint-Gobain wird das eigene Baumaterialiengeschäft mit der Übernahme von Maxit, einer Tochtergesellschaft der Heidelberg Cement, stärken. Nach Ansicht der Analysten steht die Akquisition in Einklang mit der Unternehmensstrategie, darüber hinaus sind beide Geschäfte aus geographischer Sicht komplementär. Allerdings halten die Experten den von Saint-Gobain gezahlten Betrag von 2,125 Mrd. Euro für einen hohen Preis. Ohne Berücksichtigung von Synergien entspricht der Betrag einem 2007-EV/EBIT-Multiple von 13,6. Der positive EPS-Beitrag aus der Transaktion wird nach Berechnung der Analysten moderat ausfallen, so erwarten sie für 2008 einen Beitrag von 2,6% und für 2010 einen Beitrag von etwas über 3%. Die Analysten haben ihre EPS-Schätzung für das laufende Geschäftsjahr von 5,91 Euro auf 5,55 Euro reduziert. Für die Jahre 2008 und 2009 sind die EPS-Prognosen von 6,24 Euro auf 5,85 Euro respektive von 6,85 Euro auf 6,43 Euro gesenkt worden. Das Kursziel wird von 85 Euro auf 84 Euro nach unten angepasst. Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der Société Générale den Anteilschein von Saint-Gobain mit "hold".
Swiss RE zum Kauf empfohlen
Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Aktie des französischen Rückversicherers Swiss Re mit dem Rating "buy" ein. Die Swiss Re hat ihre Zahlen für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres bekannt gegeben. Das Nettoergebnis in Höhe von 2,5 Mrd. Schweizer Franken hat genau die Erwartungen der Analysten getroffen und nur marginal unter den durchschnittlichen Schätzungen des Marktes gelegen. Auch das operative Ergebnis ist im Rahmen der Markterwartungen ausgefallen. Vor allem das Sachversicherungsgeschäft hat von einer höheren Kapitalanlagerendite und einer niedrigeren Combined Ration profitiert. Hingegen ist das Lebensversicherungsgeschäft von höheren Mortalitätsraten in den USA und einer höheren Kapitalbelastung betroffen gewesen und hat somit die Gewinnschätzungen der Analysten verfehlt. Die Swiss Re hat aber mehrere Admin Re-Transaktionen mit einem Neugeschäftswert von 341 Mio. Schweizer Franken und einem Volumen von 17 Mrd. Schweizer Franken abschließen können. Die Analysten passen ihre Gewinnschätzungen für dieses und das nächste Geschäftsjahr marginal an. Sie erwarten nun für 2007 einen Gewinn je Aktie von 13,50 Schweizer Franken statt bisher 13,81 Schweizer Franken und für 2008 von 14,40 Schweizer Franken statt zuvor 15,19 Schweizer Franken. Die Analysten der HypoVereinsbank behalten ihre "buy"-Empfehlung und ihr Kursziel von 125 Schweizer Franken für die Swiss Re-Aktie bei..
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