Prisma

Öffentliche Rauchverbote retten Leben

Eine Untersuchung des Tobacco Control Resource Centre der British Medical Association (BMA) belegt, dass die zum Teil schon eingeführten öffentlichen Rauchverbote in der Tat Leben retten.

In der Studie wurden die Auswirkungen der Rauchverbote in den entsprechenden Ländern zusammengefasst. So informiert z. B. die Californian Medical Association, dass in Kalifornien durch das Rauchverbot die Anzahl an Lungenkrebserkrankungen im Vergleich zu den US-amerikanischen Staaten, in denen ein solches Gesetz bislang noch nicht umgesetzt wird, deutlich zurückgegangen ist. In Irland hat das Rauchverbot, das Ende März 2004 eingeführt wurde, dazu geführt, dass der Zigarettenverkauf innerhalb der ersten sechs Monate des Verbots bereits um ca. 16 Prozent abgenommen hat.

In Großbritannien ist für 2006 ein öffentliches Rauchverbot geplant. In Deutschland konnte sich eine entsprechende Gesetzesvorlage trotz vieler Befürworter dagegen bislang nicht durchsetzen. Widersacher des Rauchverbots bezweifeln trotz der Beweise, dass Rauchverbote Leben retten können, die Durchführbarkeit und die Popularität eines solchen Gesetzes. ng

Quelle: www.tobacco-control.org

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