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Vergleich nach Schwindel: 1,6 Mio. für die Kassen
Eike und die Inhaberin einer Lüneburger Apotheke stehen in dem Verdacht, in mindestens 57 Fällen Nährmittellösungen für todkranke Krebspatienten auch noch abgerechnet zu haben, während die Patienten in einer Klinik behandelt wurden oder nachdem sie bereits gestorben waren. Diese Lösungen kosten bis 1000 DM pro Tag. Die Lüneburger Apothekerin hat ihr Vermögen bereits den Krankenkassen überschrieben. Gegen den Pharmavertreter hatten die Krankenkassen vor dem Landgericht Lüneburg geklagt.
Der Vergleich kam vor der 6. Zivilkammer des Landgerichts zustande. Danach zahlt der Beklagte 1,6 Mio. DM. Als Sicherheit soll Eikes Frau den Kassen den Zugriff auf ein Grundstück gewähren, das in ihrem Eigentum steht. Zahlt Eike die vereinbarte Summe nicht während der nächsten Wochen, erhöht sich die Forderung der Kassen um 100 000 DM monatlich bis zu einer Obergrenze von drei Millionen Mark.
Parallel zum Zivilverfahren ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Betrugs. Der Strafprozess soll im Spätsommer eröffnet werden, heißt es im Landgericht Lüneburg.
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