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DAZ.online-Umfrage
Corona-Impfstoff über Apotheken und Arztpraxen – wie läuft der Start?
Seit Beginn der Corona-Pandemie werden Apotheken regelmäßig – und gerne auch mal spontan – vor neue Herausforderungen gestellt. Da läuft nicht immer alles glatt, aber am Ende doch vieles gut. DAZ.online hat sich zum Start der Corona-Impfstofflieferungen an die Arztpraxen in den sozialen Medien und bei einer Apotheke vor Ort umgehört. Jetzt wollen wir von Ihnen wissen: Stimmt das eingefangene Stimmungsbild? Machen Sie mit bei unserer Umfrage!
Ein Blick auf Social Media verrät zum Impfstart gegen COVID-19 in den Arztpraxen, dass in den Apotheken noch nicht alles reibungslos läuft. Einer beschwert sich dort beispielsweise, dass der Großhandel die Vials „ganz ohne irgendwas“ geliefert habe, kein Karton, nur lose Fläschchen. Mancher bestätigt das und fügt hinzu, dass das Impfzubehör bei der Zuteilung zusätzliche Arbeit macht. Bei anderen wurde aber gar kein Impfzubehör mitgeliefert, oder die gesamte Lieferung wird noch sehnsüchtig erwartet. Auch das Thema Kühlbox kann demnach offenbar zum Problem werden.
Eine Apotheke aus Stuttgart verriet DAZ.online am heutigen Dienstag, drei Praxen beliefert zu haben: 1x4, 1x6, 1x16 Vials. Doch auch dort gab es ein wenig Nervenkitzel. Am Samstag habe es noch geheißen, der Impfstoff komme mit der ersten Tour um 10:30 Uhr, doch auch bei der um 12:30 Uhr sei der Impfstoff noch nicht dabei gewesen. Dafür dann die Erleichterung um 12:55 Uhr – es kam ein Extra-Fahrer.
Lob an die Gehe
Immerhin lobt die Stuttgarter Apotheke ihren Großhändler Gehe. Gehe habe die richtige Menge an Vials von Comirnaty geliefert und auch die richtige Menge an Zubehör. Ein Lob verdient das, weil das im Vorfeld wohl nicht so klar war – noch am Samstag soll die dem Großhandel gelieferte Zubehörmenge noch zu gering gewesen sein.
Die Kühlbox wurde vom Fahrer direkt wieder mitgenommen, doch das war kein Problem, weil es bereits so angekündigt worden war: „Wir haben unsere eigenen Kühlboxen mit selbst gebastelten Schaumstoff/Styroporeinsätzen verwendet.“ Man habe schließlich also „entspannt“ ausliefern können.
Rekonstitution – wenn Ärzte andächtig lauschen
Auch beim Thema Rekonstitution hat sich die Stuttgarter Apotheke viel Mühe gegeben: Bei einer Praxis habe man das ganze Team als Zuhörer:innen gehabt, bei der anderen wurde alles viermal erzählt. Doch das wurde gerne in Kauf genommen: „Das hat man ja nicht so oft, dass einem Ärzte so andächtig lauschen.“ In der Apotheke habe man das Vorgehen bei der Rekonstitution inzwischen selbst so verinnerlicht, dass man es im Schlaf erklären könne, „auch welche Nadel, welche Spritze für welchen Schritt vorgesehen ist“.
Und nicht nur die Apotheke zeigt sich so engagiert. Auch eine große Praxis mit insgesamt 96 Dosen (2 Hausärzte) sei hochmotiviert und gebe richtig Gas. Aber es gebe auch Praxen, die eher nur mitmachen, weil die Patient:innen es unbedingt wollen.
Und wie war Ihr Start in die Belieferung der Hausärzte mit den Corona-Impfstoffen? Machen Sie mit bei unserer Umfrage:
2 Kommentare
Startschuss
von Robert Penzis am 06.04.2021 um 22:39 Uhr
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300 Impfdosen Comirnaty gerettet
von Bernd Jas am 06.04.2021 um 20:22 Uhr
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