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Gesundheitspolitik
Versorgungsengpass jetzt offiziell
Antibiotikasäfte für Kinder
ks | Auch wenn er in Apotheken schon seit einiger Zeit zum Alltag gehört: Der Mangel an Antibiotika ist erst jetzt auch offiziell bestätigt – jedenfalls im Hinblick auf Säfte für Kinder. Am 25. April hat das Bundesministerium für Gesundheit im Bundesanzeiger einen Versorgungsmangel mit antibiotikahaltigen Säften für Kinder bekannt gemacht. Dieser bestehe nach Mitteilung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte. Und weil für diese Arzneimittel oftmals keine alternative gleichwertige Therapie zur Verfügung stehe, haben die zuständigen Behörden der Länder nun die Möglichkeit, im Einzelfall ein Abweichen von den Vorgaben des Arzneimittelgesetzes zu gestatten (nach Maßgabe von § 79 Abs. 5 und 6 AMG). Beispielsweise Bremen ist bereits aktiv geworden und hat vergangene Woche eine Allgemeinverfügung erlassen. Sie ermöglicht Apotheken und Großhändlern den Bezug bzw. die Abgabe importierter Antibiotikasäfte. Andere Landesbehörden dürften ähnlich verfahren. |
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