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Wirtschaft
WIP-Studie: Deutsche sind gut versorgt
Danach sind in Deutschland lediglich 0,1 Prozent der Bevölkerung der Meinung, dass ihre ärztliche Versorgung durch zu lange Wartezeiten gefährdet ist. In Schweden sind es 1,4 Prozent, in Großbritannien bereits 4,3 Prozent und in Estland sogar 12,2 Prozent, die dies äußern. 74 Prozent aller Befragten in Deutschland gaben zudem an, ihren Arzttermin noch am gleichen oder dem darauffolgenden Tag erhalten zu haben, als sie das letzte Mal ärztliche Hilfe benötigten. Zudem haben Patienten im deutschen Gesundheitssystem im Vergleich den schnellsten Zugang zu innovativen Arzneimitteln, zugleich wurden auch die meisten neuen Arzneimittel zugelassen. Basierend auf Daten von 2016 bis 2019, gibt die WIP-Studie als Medianzeit von der EU-Zulassung eines neuen Arzneimittels bis zur Verfügbarkeit für die Patienten für Deutschland 50 Tage an, in den Niederlanden sind es 153 und in Frankreich 474. Zudem macht die Studie darauf aufmerksam, dass in Deutschland weitgehend freie Arztwahl herrscht – wobei GKV-Versicherte auf Ärzte mit Kassenzulassung beschränkt sind. Dagegen ist in 13 der betrachteten Länder die Konsultation eines Hausarztes notwendig, um eine Überweisung zum Facharzt zu bekommen. |
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