Wirtschaft

Frisches Geld für Cannabis

Cansativa will Wegbereiter der Legalisierung werden

cha | Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus – so auch die von der Ampelkoalition geplante Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken: Die Frankfurter Cansativa Group, bislang spezialisiert auf die Distribution von Medizinalcannabis, konnte jetzt 13 Mio. Euro für den Ausbau ihrer Cannabis-Plattform einsammeln.

„Wir möchten Wegbereiter der Legalisierung und das operative Rückgrat zukünftiger Lizenz­abgabestellen und der gesamten Cannabisindustrie werden“, äußert Benedikt Sons, Geschäftsführer und CEO der Cansativa Group, dem nach eigenen Angaben Marktführer im Medizinalcannabismarkt in Deutschland. Und weiter: „Deutschland ist der größte Wachstumsmarkt für Cannabis. Unsere Rolle wird es sein, einen einfachen und sicheren Zugang für alle zu ermöglichen, denn die Legalisierung darf kein Elitenprojekt werden.“

Unterstützung bekommt Cansativa nun aus den USA. Casa Verde Capital, ein auf den Cannabismarkt spezialisierter amerikanischer Investmentfonds im Besitz des Musikers Snoop Dogg, investiert als Lead-Investor zusammen mit Argonautic Ventures und dem Münchner Family Office Alluti knapp 13 Millionen Euro in Cansativa.

Mit dem frischen Geld im Rücken hat das Frankfurter Start-up große Pläne für die Zukunft: „Cansativa möchte mit flexiblen Lösungen überall Produktverfügbarkeit sicherstellen“, kündigt Sons in der Pressemeldung an. „In mancher Hinsicht sind wir auch das Amazon für Cannabis-Produkte.“ |

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