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Gesundheitspolitik
Arzneimittelumsatz stieg im Dezember 2009 um 5 Prozent
Der Klinikmarkt legte danach etwas stärker zu als der Apothekensektor. Laut IMS Health spielen im Krankenhaus zunehmend ambulante Behandlungen eine Rolle, was dort den Arzneimittelverbrauch erhöht. In den Apotheken erhöhte sich der Umsatz im Dezember 2009 um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichsmonat, während der Absatz nach Packungen in gleicher Größenordnung zurückging. Mit Ausnahme des Monats November (Grippewelle) verlief die Entwicklung im Dezember damit ähnlich wie im Gesamtjahr.
Während der Umsatz mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln im Dezember zulegte, verloren OTC-Präparate sowohl nach Menge wie nach Wert. Ein wesentlicher Grund lag laut IMS Health darin, dass Erkältungs- und Schmerzmittel, die etwa ein Drittel des OTC-Absatzes ausmachen, rückläufig waren.
Einen regelrechten Boom verzeichnete im Jahr 2009 der Versandhandel. Der Umsatz stieg um 19 Prozent, die Zahl der verkauften Packungen sogar noch deutlicher um 31 Prozent.
Der Anteil rabattvertragsgeregelter Medikamente aus dem generikafähigen Segment betrug im Jahr 2009 59 Prozent. Dabei erreichten einige Wirkstoffe, die auch der Behandlung von Erkrankungen mit hoher Prävalenz dienen, Umsetzungsraten zwischen knapp 70 bis über weit 80 Prozent.
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