Unter anderem in Baden-Württemberg

Apotheker starten Infokampagne zur Grippeschutzimpfung

21.09.2021, 07:00 Uhr

Stichwort „Impfopoint“. Im Rahmen einer Aufklärungskampagne klären die Apotheken über die Grippeimpfung auf.  (s / Foto: LAV Baden-Württemberg)

Stichwort „Impfopoint“. Im Rahmen einer Aufklärungskampagne klären die Apotheken über die Grippeimpfung auf.  (s / Foto: LAV Baden-Württemberg)


Auch in diesem Jahr starten Apotheken in einigen Bundesländern, darunter Baden-Württemberg, zum Saisonbeginn der Grippeschutzimpfung unter dem Stichwort „Impfopoint“ eine Aufklärungs-Kampagne. Damit wollen die Apothekerinnen und Apotheker erneut die Menschen zur Grippeimpfung motivieren und so zu einer besseren Durchimpfungsrate beitragen. Neu ist in diesem Jahr, dass die Apotheken, in den drei baden-württembergischen Modellregionen selbst Grippeschutzimpfungen anbieten werden.

Die Apotheken in Baden-Württemberg informieren wie in den vergangenen Jahren auch über die Grippeschutzimpfung – im Rahmen einer Aufklärungskampagne unter dem Stichwort „Impfopoint“. Dabei klären sie über die wichtige Schutzimpfung auf und positionieren sich als niederschwellige Informationspunkte rund um die Grippeimpfung. Die Kampagne wird im Schwerpunkt in den Online-Medien geführt, aber auch mit Plakaten, Aufklebern und Informationsmaterial in den Apotheken vor Ort begleitet, erläutert der Landesapothekerverband Baden-Württemberg (LAV), der die Kampagne ins Leben gerufen hat. Ziel ist es, die Menschen zur Grippeimpfung zu motivieren und so zu einer besseren Durchimpfungsrate beizutragen

Gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sei es wichtig, die Durchimpfungsrate gegen Influenza möglichst hochzuhalten, macht LAV-Präsidentin Tatjana Zambo deutlich: „Denn das Gesundheitssystem läuft Gefahr, im Falle einer starken Grippewelle in Kombination mit einer erneuten COVID-19-Welle über seine Leistungsgrenze hinaus belastet zu werden. Vor diesem Risiko hatten bereits im vergangenen Jahr das Robert Koch-Institut sowie die Gesundheitsbehörden gewarnt.“ Für die Apothekerschaft sei dies Grund genug, sich erneut für die wichtige Impfung gegen Influenza einzusetzen und zur einer breiten Beteiligung aufzurufen.

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Die Ansprache der Verbraucheri:nnen erfolgt insbesondere in den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram. Auf beiden Portalen werden Fakten rund um die Influenza platziert. Animierte grafische Posts und kleine Videos bilden dabei den Schwerpunkt. Tatjana Zambo fasst zusammen: „Wir haben als Apothekerschaft dabei besonders die jüngeren Zielgruppen im Blick. Unsere Kampagne setzt stark auf den Solidaritätsgedanken. Das Bewusstsein, ich schütze mich selbst, um auch meine Liebsten und Freunde zu schützen, soll so gestärkt werden.“

Außerdem steht für die Bürgeri:nnen die bewährte zentrale Internetpräsenz unter www.impfopoint.de zur Verfügung. An der Kampagne beteiligen sich auch die Apotheken in Bayern, Hessen, Sachsen und in Nordrhein.

Apotheker in BaWü impfen teilweise auch

In Baden-Württemberg ist in diesem Jahr zusätzlich neu, dass speziell auch die Apotheken, die in den drei baden-württembergischen Modellregionen selbst Grippeschutzimpfungen anbieten werden, mit entsprechenden Materialien auf das Impfangebot in der Apotheke hinweisen können. Impfende Apotheker:innen wird es im Raum Mannheim, in der Region Ostwürttemberg und im Raum Esslingen/Göppingen geben.


Deutsche Apotheker Zeitung
redaktion@daz.online


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