Wirtschaft

Große Unterschiede bei der Kaufkraft

az | Nach wie vor gibt es sehr deutliche Kaufkraftunterschiede zwischen den 16 deutschen Bundesländern – darauf macht das IFH Köln aufmerksam. Wie dessen neue Regionaldaten zeigen, beläuft sich die Bandbreite des Kaufkraftniveaus von 87 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt bis hin zu 107 Prozent bei den beiden Spitzenreitern Hamburg und Baden-Württemberg. Nicht nur bei der Kaufkraft insgesamt, sondern auch bei der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft zeigen sich Unterschiede. Die Bandbreite liegt dabei auf Ebene der Bundesländer zwischen Indexwerten von 94 bis 104, bei den Stadt- und Landkreisen reicht das Spektrum von 90 bis 120.

Der zunehmende Trend zum Onlinehandel zeichnet sich auch in den Regionaldaten ab. Für das aktuelle Jahr erwartet das IFH, dass sich der Onlineanteil der Kaufkraft der 15-Prozent-Marke nähern wird. Dabei zeigt sich – im Gegensatz zur allgemeinen Kaufkraft – kein Ost-West-Gefälle. Stattdessen weisen insbesondere die beiden Flächenländer Bayern und Baden-Württemberg überdurchschnitt­liche Onlineanteile auf. |

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