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Wirtschaft
Wirtschaftsticker
Umsatzschwund bei GlaxoSmithKline
Der Pharmakonzern GlaxoSmithKline wird durch die Corona-Pandemie wirtschaftlich deutlich belastet. Das Geschäft mit Krebs- und Atemwegspräparaten konnte im dritten Quartal zwar zulegen, doch das Impfstoffgeschäft ist durch die Krise von einer schwachen Entwicklung geprägt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank der Nettogewinn von 1,55 auf 1,24 Milliarden Pfund. Der Konzernerlös ging um drei Prozent auf 8,65 Milliarden britische Pfund zurück. Markant ist der Umsatzrückgang des Gürtelrose-Impfstoffes Shingrix: Die Erlöse sanken im dritten Quartal um ein Viertel, weil die Impfraten in den USA erst zum Ende des Zeitraums zurück auf das Vorjahresniveau kamen. In Europa gab es zudem Lieferprobleme. (finanzen.net, 28.10.2020)
Qiagen hebt Ausblick für das Gesamtjahr 2020 an
Qiagen, ein niederländischer Anbieter für Probenvorbereitungs- und Testtechnologien sowie Corona-Test-Hersteller, meldet einen Anstieg des Nettoumsatzes im dritten Quartal um 26 Prozent auf 483,8 Millionen US-Dollar von 382,7 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2019. Für das Gesamtjahr 2020 hat Qiagen den Ausblick für das Umsatzwachstum auf ungefähr 20% erhöht und für den bereinigten Gewinn je Aktie ein Wachstum um rund 45% in Aussicht gestellt. Aktuell steht Qiagen wegen Steuerpraktiken und dem Umgang mit Fördergeldern des Landes NRW in der Kritik. (Qiagen, 27.10.2020)
Bayer erwirbt Asklepios BioPharmaceutical
Das Pharma- und Life-Science-Unternehmen Bayer hat das USPharmaunternehmen Asklepios BioPharmaceutical (AskBio) übernommen, dass sich auf Forschung, Entwicklung und Herstellung von Gentherapien spezialisiert hat. Mit dieser Transaktion erwirbt Bayer die vollständigen Rechte an der Therapieplattform, einschließlich eines breit aufgestellten patentgeschützten Portfolios sowie einer Tochtergesellschaft für Prozessentwicklung und Produktion im Bereich der auf adeno-assoziierten Viren (AAV) basierten Gentherapien. Bayer zahlt einen Kaufpreis vorab in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar sowie bis zu zwei Milliarden US-Dollar an erfolgsabhängigen Meilensteinzahlungen. (Bayer, 26.10.2020)
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