Apotheke und Markt

Mit Nährstoffen gegen Nervenschäden

Uridinmonophosphat, Vitamin B12 und Folsäure unterstützen die Regeneration

rei | Behandelt wird ein Karpaltunnelsyndrom, ein Bandscheibenvorfall oder eine Polyneuropathie symptomatisch und durch Training der Motorik, war kürzlich bei einem von Trommsdorff veranstalteten Expertengespräch zu hören. Zusätzlich kann die Nervenregeneration angeregt werden. Der nutritive Therapieansatz mit Keltican® forte ist dabei auch langfristig gut verträglich.
Foto: Trommsdorff

Nervenschäden prägen sich besonders stark an den langen Nervenfasern von Armen und Beinen aus. In der Praxis häufig ist das Karpaltunnelsyndrom, ein Engpasssyndrom am Nervus medianus des Arms, das die Nervenleitgeschwindigkeit vermindert und zu nächtlichen Schmerzen, Missempfindungen und Sensibilitätsstörungen in den Fingerkuppen führt.

Eine falsche Bewegung beim Lastenheben kann einen Bandscheibenvorfall verursachen. Durch Kompression des Spinalnervs kommt es zu ausstrahlenden Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule.

Gleich mehrere Nerven mit ihren vegetativen Anteilen sind bei der Polyneuropathie geschädigt, typischerweise sowohl am Axon als auch an der Myelinscheide. In den meisten Fällen wird eine Polyneuropathie durch Diabetes mellitus oder Alkoholkonsum verursacht, daneben auch mechanisch, entzündlich-immunologisch (Borelliose), medikamentös (Zytostatika, Antirheumatika), erblich oder durch einen Mangel an Vitamin B6, B12 und Folsäure.

Regeneration durch körpereigenes UMP

Prinzipiell ist eine Regeneration im peripheren Nerven möglich, wodurch auch die Nervenfunktion wiederher­gestellt werden kann. Vermutlich beginnt der Prozess an den Schwannschen Zellen, die die nervenumhüllende Myelinscheide bilden. Man stellt sich vor, dass die Zellen neurotrophe Faktoren zur Axonregeneration bilden. Solche körpereigenen Faktoren sind Nervenwachstumsfaktoren, bestimmte Zytokine und extrazelluläre Matrix­proteine wie Fibronectin. Als spezifische Medikation sind sie jedoch nicht verfügbar. Auch Uridinmonophosphat (UMP) ist eine körpereigene Substanz, und zwar als Bestandteil der Ribo­nukleinsäure. UMP unterstützt die Proteinbiosynthese sowie die Synthese von Komponenten der Nervenzell­membran und damit auch Reparatur- und Regenerationsvorgänge. Und UMP kann exogen zugeführt werden: Die neurotrope Nährstoff-Kombination Keltican® forte enthält 50 mg UMP-B-Pellets, 3 μg Vitamin B12 und 400 μg Folsäure. Wie wirksam die Kombination ist, zeigte die DAMP-Beobachtungs­studie mit 123 Patienten nach Bandscheiben-Operation. Die Teilnehmer erhielten die Nährstoffkombination drei Wochen lang täglich zusätzlich zu einer Standardbehandlung. Im Vergleich zur alleinigen Standardtherapie reduzierte sich unter der Gabe von Keltican® forte der Schmerz signifikant.

In einer offenen Studie erhielten 212 Patienten mit Erkrankungen des peripheren Nervensystems, darunter viele Rückendiagnosen, eine Kapsel der Nährstoffkombination über 60 Tage, zusätzlich zur bestehenden Medikation. Dabei gingen die Symptome Brennen, Kribbeln, Schmerzen und Taubheit deutlich zurück. Über 75% der Patienten konnten ihre Schmerzmedikation verringern oder ganz weglassen.

Das Nahrungsergänzungsmittel Keltican® forte ist vegan, gluten- und lactosefrei und apothekenexklusiv erhältlich. Es wird empfohlen, täglich eine Kapsel für mindestens 60 Tage einzunehmen.

Quelle
Meet the Expert „Nervenschäden kausal behandeln: Periphere Nervenregeneration mit UMP“ am 16.05.2023, veranstaltet von Trommsdorff

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