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Montag, 6. Juli 2020
 
 

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

„drum prüfe, wer sich ewig bindet, …“ – ob sich die Apobank ab und an mit Schillers Gedanken trägt? Nach außen kommuniziert die Bank bislang keine zerrüttete Beziehung zu ihrem neuen Softwarepartner Avaloq. Allerdings: Hinter die engste Familienkulisse lässt man ungern blicken, und wie glücklich eine Partnerschaft tatsächlich ist oder ob es bereits im Honeymoon kriselte, bleibt Außenstehenden meist verborgen. Warum sollte sich das Apobank-Avaloq-Pärchen hier anders verhalten als jede x-beliebige Vorstadtfamilie? Einen Unterschied gibt es aber doch. Sollte man sich im privaten Umfeld mit klugen Ratschlägen zur Partnerwahl anderer vielleicht lieber vornehm zurückhalten, fällt diese Tugend Apobankkunden derzeit schwer. Verständlich. Sie müssen die Malaise um das Banken-Bündnis schließlich ausbaden. Die kritische Frage muss erlaubt sein: Warum entschied man sich für Avaloq? Denn das Schweizer Software-Unternehmen ist mitnichten „jungfräulich“ bei verpfuschten IT-Migrationen. Das zeigt der wenige Tage vor Live-Schaltung abgeblasene IT-Umzug der BHF-Bank im Jahr 2016. Sie zog also noch rechtzeitig den Stecker. Vielleicht hat die BHF-Bank Schillers „Lied von der Glocke“ auch einfach ein Stück weiter gelesen als die Apobank, denn heißt es dort nicht: „... der Wahn ist kurz, die Reu ist lang“.

Foto: imago images / Mario Hösel

 

Umfrage-Ergebnisse

Was die Apotheken von der Mehrwertsteuersenkung erwarten

Die Hälfte der Apotheken gibt offenbar die Mehrwertsteuersenkung in vollem Umfang an ihre Kunden weiter – ohne sich jedoch davon einen signifikanten Effekt auf ihre Umsatzzahlen zu erhoffen. Das ist eines der Ergebnisse einer DAZ.online-Umfrage. Jeder vierte Betrieb kann es sich dagegen aus wirtschaftlichen Gründen nicht erlauben, die Preise anzupassen. Mehr dazu jetzt bei DAZ.online. 

Foto: picture alliance | Christoph Soeder

 

DAZ.online-Spezial: Reisen trotz Corona

Aufgepasst bei Reisen in Länder mit Reisewarnung wegen COVID-19

Überall starten Menschen wieder in den Urlaub, auch das Apothekenpersonal. Manch einer mag seine Pläne umgeschmissen haben, weil für das Land, in das er eigentlich fahren wollte, eine Reisewarnung gilt. Andere setzen sich darüber hinweg. Kann das arbeitsrechtliche Konsequenzen oder Auswirkungen auf die Entgeltfortzahlung haben, wenn Rückkehrer nachher in Quarantäne müssen? Lesen Sie hier nochmals die Einschätzungen von Adexa, ADA und TLG Nordrhein. 

Foto: Wellnhofer Designs / stock.adobe.com

 

Meistgelesen

Risiko der Corona-Verbreitung durch Kühlungs- und Belüftungssysteme

Durch die Apothekenbetriebsordnung ist vor­geschrieben, dass die Betriebsräume ausreichend zu belüften sowie erforderlichenfalls zu klimatisieren sind. Eine Lagerhaltung von Arzneimitteln unterhalb einer Temperatur von 25 °C muss so permanent garantiert werden. In der Regel leistet dies eine Klimaanlage. Wegen der möglichen Übertragung von Coronaviren durch eine Klimaanlage in einem Restaurant in China kam die Frage nach der Sicherheit dieser ­Kühlungs- und Belüftungssysteme auf. Wie sollte man in den Apotheken also vorgehen? Das erfahren Sie in einem der meistgelesenen DAZ-Beiträge vom Wochenende. 

 

Themen am Morgen

Parkinson: Das Ärzteblatt stellt eine Studie aus Lancet Neurology vor, in der eine Impfung Alpha-Synuclein aus dem Gehirn beseitigen soll.
Immer weniger Pharmazeuten arbeiten in Berliner Apotheken, sondern gehen wegen des Gehalts lieber in die Pharmaindustrie. Das berichtet die Berliner Morgenpost.
  

Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen.
Starten Sie gut in den neuen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen.

Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)

Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online

 

Juli bis September 2020

DAV-Rezeptursommer
Digitale Fortbildungsreihe für Apotheker und PTA »

 

14. September 2020

Cannabis Gipfel – Stuttgart  »

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