Digitales Fortbildungsprogramm für PTA, PKA und Apotheker

Fit für das E-Rezept mit dem E-Rezept-Gipfel 2022

Stuttgart - 08.08.2022, 07:00 Uhr

(s / Foto: bongkarn / Adobe Stock, Montage: DAZ)

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Demnächst soll es ernst werden mit dem E-Rezept: Ab dem 1. September müssen alle Apotheken startklar sein. Und das betrifft nicht nur die Technik, auch das Team muss gewappnet sein für das E-Rezept. Beim E-Rezept-Gipfel bereitet der Deutsche Apotheker Verlag alle Apothekenmitarbeiter:innen auf die neuen Aufgaben vor.

Nach mehreren Verschiebungen soll es am 1. September endlich so weit sein: Das E-Rezept geht in Westfalen-Lippe und Schleswig-Holstein an den Start. Ab dann müssen Apotheken bundesweit in der Lage sein, E-Rezepte einzulösen und abzurechnen. Die technischen Voraussetzungen sollten nun größtenteils geschaffen sein. Damit der Start des E-Rezepts aber möglichst reibungslos abläuft, sollten auch die Apothekenmitarbeiter:innen bestens darauf vorbereitet sein.

Bei der digitalen Fortbildungsreihe „E-Rezept-Gipfel“ unterstützt der Deutsche Apotheker Verlag die Apothekenteams vom 1. September bis 31. Dezember 2022 mit vier kompakten Online-Vorträgen und einer Live-Online-Session rund um das E-Rezept. 

Online-Vorträge auf Abruf 

Die Teilnehmer:innen lernen den Weg des E-Rezepts von der Ausstellung bis zur Abrechnung kennen und erfahren von Apotheker Björn Schittenhelm, was das für die räumlichen und personellen Anforderungen einer Apotheke bedeutet. Der Inhaber gibt außerdem Einblicke in seinen Apothekenalltag und erläutert, wie er sich die Entwicklung der Apotheke in Zeiten des E-Rezepts vorstellt.

Wie können Apotheken ihren Kunden die Übermittlung des E-Rezepts erleichtern? Und über welche Kommunikationskanäle bzw. mithilfe welcher Werbemittel können Apotheken künftig mit ihren Kunden in Kontakt treten? Diesen und weiteren Fragen widmet sich Apothekerin Sylke Bergmann, indem sie die Kommunikationswege zwischen Apotheke und Patient sowie zwischen Apotheke und Arztpraxis veranschaulicht.

Welche Veränderungen die Einführung des E-Rezepts für die Abläufe in Apotheken und Arztpraxen mit sich bringt, schildert Hausarzt Nicolas Kahl in seinem Vortrag. Zudem erklärt er, wie die Kommunikation zwischen Apotheke und Praxis gelingen kann, wenn nachträgliche Änderungen am E-Rezept notwendig sind. Er gibt zudem einen Einblick, wie Patienten die neue Verordnung annehmen und welche Chancen die Einführung des E-Rezepts bietet.

Flexible Fortbildung

Es gibt noch offene Fragen zum E-Rezept? Zum Beispiel, wie mit fehlerhaften E-Rezepten umzugehen ist? Dann sollte man sich den „E-Rezept-Gipfel“ auf keinen Fall entgehen lassen. Die Online-Vorträge stehen im Zeitraum vom 1. September bis 31. Dezember 2022 zur Verfügung und können flexibel von daheim aus, in der Apotheke oder von unterwegs zeitunabhängig abgerufen werden. 

Tickets und weitere Informationen gibt es hier. 

Live-Austausch mit den Experten 

Ist in einem der Vorträge noch etwas offen geblieben? Gibt es weitere Fragen oder beschäftigen sich das Team in der Apotheke mit einem konkreten Problem? Dafür stehen die Experten Rede und Antwort in einer Live-Konferenz am 28. September 2022 ab 19:30 Uhr.


Viola Schlitter, PTA, Redakteurin PTAheute.de
redaktion@daz.online


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2 Kommentare

Leute

von Karl Friedrich Müller am 08.08.2022 um 10:18 Uhr

schön, dass es eine FoBi gibt, aber echt, sind die Themen relevant?
Der Weg des eRezeepts? scon 100x gesehen. Ist es für den Budenbesitzer relevant, was ein Digitalfuzzi und Riesenapothekenbesitzer so macht?
Zunächst brauchen wir praktische Hilfe in den Abläufen und was ZUM ÜBEN!

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Üben, Üben, Üben

von Dr. Andreas Müller am 08.08.2022 um 13:12 Uhr

Leider übt man mit den verfügbaren Dummyrezepten nur bis zu dem Punkt, an dem man die Verordnung an die Kasse übergeben müsste. Dann ist aber Schluss. Wie es im Backoffice weitergehen würde bei z.B. Bestellungen, Teil- und Nachlieferungen, Reservierungen, Defekten, Rezeptprüfungen, Korrekturen usw. kann man nur ganz undigital als Gedankenexperiment durchexerzieren. Es scheint in den Augen von Softwareentwicklern und Digitalfreaks an entsprechenden Positionen nicht so wichtig zu sein, dass man solch banale Dinge mit Mitarbeitern gründlich einübt. Es erinnert ein bisschen an einen Flugschüler, der nur das Starten übt. Runter kommt man irgendwie immer.

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