Schwarz auf weiß

Neue Etiketten für Comirnaty

Stuttgart - 17.05.2021, 17:50 Uhr

Comirnaty gibt es künftig mit drei verschiedenen Etiketten. (x / Screenshot: ABDA/Biontech)

Comirnaty gibt es künftig mit drei verschiedenen Etiketten. (x / Screenshot: ABDA/Biontech)


Comirnaty kommt ab der 20. Kalenderwoche in drei verschiedenen Etiketten daher: Charge und Verfall können künftig auch schwarz auf weiß und nicht nur weiß auf schwarz gedruckt sein. Zudem sind die Fläschchen teils schlanker und größer und das Pfizer-Logo ändert sich.

Ab der 20. Kalenderwoche gibt es den COVID-19-Impfstoff von Biontech/Pfizer mit verschiedenen Etikettierungen. So sollen Biontech zufolge künftig drei verschiedene Versionen des Labellings der Vials im Umlauf sein. Gründe für die unterschiedlichen Etiketten seien Änderungen des Labels des in den Werken von Pfizer hergestellten COVID-19-Impfstoffs. Zudem soll es für in Deutschland hergestelltes Comirnaty® ein separates Label geben. Seit Inbetriebnahme im April hat Biontech Millionen zusätzliche Dosen des COVID-19-mRNA-lmpfstoffs Comirnaty® ausgeliefert.

Fläschchen größer und schlanker

Für Apotheker dürfte vor allem die Kennzeichnung der Vials von Bedeutung sein: Sind bei den Vials bislang die variablen Daten – Chargennummer, Verfalldatum – in weißer Schrift auf schwarzem Grund gedruckt, können fortan diese Informationen auch in schwarzer Schrift auf weißem Grund vorhanden sein. Zudem werden die Durchstechflaschen aus dem Biontech-Werk in Marburg wenige Millimeter höher (38,1 anstatt 33,7 mm = 4,4 mm Differenz), dünner (16,1 anstatt 16,3 = 0,2 mm Differenz) im Durchmesser und zusätzlich auch mit einem neuen Etikett versehen sein. Die Etiketten werden laut Biontech/Pfizer mit der Information „nucleoside modified“ erweitert. Das Pfizer-Logo wird durch ein neues Design ersetzt. Gleich bleibt die enthaltene Dosiermenge der Durchstechflaschen mit sechs Impfdosen, auch können alle Fläschchen wie gewohnt gelagert und verwendet werden.

Zusätzliche Transportboxen

Biontech zufolge wird der COVID-19-mRNA-Impfstoff aus dem Biontech-Werk in Marburg weiterhin ultratiefgekühlt angeliefert werden. Dafür können neben den bestehenden Thermoversandbehältern des Typs Softbox künftig auch der Typ CSafe eingesetzt werden, der sich in Maßen und seinem Gewicht von der Softbox unterscheidet.


Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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3 Kommentare

stimmt

von Apo-krefeld am 19.05.2021 um 23:14 Uhr

denke ich auch!

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ach ja

von Mart am 19.05.2021 um 11:03 Uhr

bei gentechnisch hergestellter Arznei muss auch der bei der Herstellung des Wirkstoffs verwendeten gentechnisch veränderten Organismus oder Zelllinie angegeben werden

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Wirkstoff

von Mart am 19.05.2021 um 10:59 Uhr

Ist der tollen Apotheker Zeitung nicht aufgefallen, dass nirgends der Wirkstoff und dessen Konzentration zu lesen ist? auch interessant: Wissen die Ärzt, dass eine wirksme Konzentration verabreicht wird, oder glauben sie es nur aufgrund des Zurufs unserer ach so tollen Regierung, und die Apotheker, ich glaube kaum, dass einer von denen eine Packung an die Kunden abgeben würde, wenn sie den Wirkstoff und dessen Menge nicht auf der Packung nachlesen könnten...@deutsche-apotheker-zeitung —> bitte mal Hirn anschalten und kritischer berichten!

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