DAV wird Partner des Bundesgesundheitsministeriums

Apotheken sollen Testergebnisse in Corona-Warn-App einpflegen können

Dillingen/Stuttgart - 01.04.2021, 07:00 Uhr

Über die staatliche Corona-Warn-App können voraussichtlich im April auch Schnelltest-Ergebnisse registriert werden. (Foto: IMAGO / Eibner)

Über die staatliche Corona-Warn-App können voraussichtlich im April auch Schnelltest-Ergebnisse registriert werden. (Foto: IMAGO / Eibner)


Demnächst sollen auch Schnelltest-Ergebnisse in der Corona-Warn-App (CWA) erfasst werden können. Bei einem Schnelltest können auf COVID-19 positiv Getestete direkt über die CWA mögliche Kontaktpersonen warnen. Auch Apotheken sollen die Testergebnisse ihrer Kund:innen direkt einpflegen können – denn zu den Partnern gehört auch der Deutsche Apothekerverband.

Bald sollen in der deutschen Corona-Warn-App auch Ergebnisse von Schnelltests eingetragen werden können, wie die Bundesregierung mitteilte. „Wer bei einem Schnelltest positiv auf Corona getestet wird, kann dann auch direkt über die Corona-Warn-App mögliche Kontaktpersonen warnen“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am gestrigen Mittwoch in Berlin. Das werde die Unterbrechung von Infektionsketten verbessern.

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Die Funktion solle in der zweiten April-Hälfte eingeführt werden, sagte Seibert. Zu den Partnern, deren Schnelltest-Ergebnisse eingetragen werden können, gehören demnach der Deutsche Apothekerverband und Drogeriemarktketten wie dm und Budni. „Weitere Partner sollen folgen“, so Seibert. Die Beitrittsschwelle sei niedrig, neue Partner könnten über ein Webportal an die Warn-App angebunden werden, hieß es.

Bereits zuvor soll die App des Bundesgesundheitsministeriums Mitte April wie angekündigt um eine sogenannte Event-Funktion erweitert werden. Dabei können Besucher:innen von Restaurants oder Veranstaltungen einen QR-Code einscannen, damit die Kontakte später benachrichtigt werden können, sollte ein positives Testergebnis vorliegen. Für diese Funktion werden aktuell alternative Anwendungen wie die „Luca"-App eingesetzt. Die auf Technologien der Smartphone-Systemanbieter Apple und Google basierende offizielle Warn-App nutzte von Anfang an die Erkennung von Geräten in der Nähe per Bluetooth-Funk.


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