Woran erkennt man RDS?
Da es kein einheitliches Krankheitsbild gibt, kann das Reizdarmsyndrom (RDS) leicht mit anderen Erkrankungen verwechselt werden. Dazu gehören z.B. Nahrungsmittelunverträglichkeiten aber auch entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa, Morbus Crohn oder Divertikulitis. Es gibt jedoch einige Symptome, die eher auf das Vorliegen anderer Erkrankungen hindeuten: Dazu gehören Gewichtsverlust, Blut im Stuhl sowie das Auftreten der Beschwerden auch in den Nachtstunden. Auch Ungefähr 10-20% der Bevölkerung in Europa und den USA sind betroffen, in Deutschland klagen über 8 Millionen Menschen über Beschwerden, die dem Reizdarmsyndrom zugerechnet werden können. Die Erkrankung trifft alle Altersklassen, besonders häufig jedoch Frauen zwischen dem 35. und dem 50. Lebensjahr. Obwohl es sich beim Reizdarmsyndrom nicht um eine lebensbedrohliche Erkrankung handelt, ist die Lebensqualität der Betroffenen nicht selten deutlich eingeschränkt.h wenn die Symptome durch Stress bzw. Entspannung nicht beeinflusst werden, ist die Diagnose Reizdarmsyndrom unwahrscheinlich.
31.01.2020, 12:54 Uhr
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