Gesundheitspolitik

Startschuss für Klimapakt Gesundheit

Gesundheitsberufe, Krankenkassen und Politik gemeinsam gegen den Klimawandel

cha | Zahlreiche Akteure im deutschen Gesundheitswesen unterzeichneten am vergangenen Mittwoch im Bundesgesundheitsministerium (BMG) den „Klimapakt Gesundheit“. Das Ziel ist, gemeinsam den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen.
Foto: BMG / Jan Pauls Fotografie

Gruppenbild mit Minister: die Unterzeichner des Klimapakts Gesundheit verpflichten sich zu gemeinsamem Handeln beim Thema Klimawandel.

ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening war von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in dessen Dienstsitz eingeladen worden, um gemeinsam mit Vertretern der Spitzenorganisationen im Gesundheitswesen, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände den „Klimapakt Gesundheit“ zu unterzeichnen, heißt es in der Pressemeldung. Damit verpflichten sich wichtige Akteure des Gesundheitswesens, bereits bestehende Initiativen und Aktivitäten zu bündeln und den vielfältigen Herausforderungen bei der Klimaanpassung und beim Klimaschutz aktiv zu begegnen.

„Unser Gesundheitswesen muss sich auf die Folgen des Klimawandels einstellen: auf die Hitze, auf neue Krankheitsbilder – und im Extremfall auch auf neue Pandemien. Klimaschutz ist deshalb auch aktiver Gesundheitsschutz“, betonte Lauterbach. Nur durch einen gemeinsamen Schulterschluss könne es gelingen, eine Verschärfung des Klimawandels zu verhindern und das System gleichzeitig auf neue Gesundheitsrisiken vorzubereiten. „Mit unserer Erklärung geben wir heute dazu den Startschuss!“, so der Minister.

In der „Gemeinsamen Erklärung“, die im Newsroom auf der ABDA-Website abgerufen werden kann, steht: „Zusammen wollen wir den negativen gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels begegnen und das Gesundheits­wesen einschließlich der Pflege im Sinne von Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiterentwickeln.“ Konkret genannt werden Energieeinsparungen, energetische Sanierung, Abfallvermeidung, nach­haltige Beschaffung, Nutzung erneuerbarer Energien und ein effizienter Ressourceneinsatz. Unterschrieben haben u. a. die Bundesärztekammer, die Deutsche Krankenhausgesellschaft und der GKV-Spitzenverband. |

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