Gesundheitspolitik

Hanfverband gegen Verkauf in Apotheken

Wo soll es Cannabis geben?

cm/eda | Es ist wahrscheinlich, dass die aktuelle Bundesregierung grundlegende Ve ränderungen in der Drogenpolitik einläuten wird. So hat sich die Koalition aus SPD, Grüne und FDP die Entkrimina­lisierung von Cannabis auf die Agenda geschrieben. Soll dieser zu Genusszwecken dann auch in Apotheken angeboten werden? Ja, sagt die drogenpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Bundestag, Kristine Lütke. Nein, meint nun der Deutsche Hanfverband (DHV) und definiert in einem Eckpunktepapier, wie er sich die Cannabis-Regulierung vorstellt. Demnach soll der Verkauf lizenzierten Fachgeschäften vorbehalten sein – Apotheken lehnt der Verband als Verkaufsstellen grundsätzlich ab. Sie seien „nicht geeignet, Cannabis als Genussmittel zu verkaufen, ebenso wenig wie Bier und Spirituosen“, heißt es im Eckpunkte­papier. „Mit Cannabis zu Apothekenpreisen, schlechter Auswahl und schlechter Beratung wird die Legalisierung scheitern“, sagt DHV-Sprecher Georg Wurth laut einer Pressemitteilung des Verbands dazu. Auch in Supermärkten sowie an Tankstellen und Kiosken sollen Konsumenten dem Papier nach kein Cannabis zu Genusszwecken erwerben können. |

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