Wirtschaft

Gewinn deutlich gesteigert

Boehringer Ingelheim 2021 auf Wachstumskurs

eda | Boehringer Ingelheim hat 2021 Gewinn und Umsatz deutlich steigern können. Der Konzerngewinn legte im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent auf rund 3,4 Milliarden Euro zu. Der Umsatz stieg währungsbereinigt um 7,5 Prozent auf 20,6 Milliarden Euro.

Die Geschäftszahlen von Boehringer Ingelheim (BI) für 2021 übertrafen nach Angaben von Finanzchef Michael Schmelmer die eigenen Erwartungen: Während der Umsatz währungsbereinigt um 7,5 Prozent auf 20,6 Milliarden Euro steig, legte der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr sogar um 11 Prozent zu und betrug rund 3,4 Milliarden Euro. Für Forschung und Entwicklung gab Boehringer Ingelheim rund 4,1 Milliarden Euro aus (im Vergleich zu 2020: plus 12 Prozent). Die Zahl der Mitarbeiter weltweit erhöhte sich um rund ein Prozent auf rund 52.400 (Deutschland: 17.000). Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Boehringer Ingelheim leicht steigende Umsätze. Das Unternehmen sei trotz der geopolitischen Lage und der weiter andauernden Corona-Pandemie zuversichtlich, dass es auf Wachstumskurs bleibe, sagte Konzernchef Hubertus von Baumbach.

Für die nächsten fünf Jahre sind Ausgaben im Bereich Forschung und Entwicklung in Höhe von mehr als 25 Milliarden Euro geplant. Ein Großteil dieser Investitionen soll in Deutschland getätigt werden. Am Standort in Ingelheim sind rund 9300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Neues Heizkraftwerk

Auch im Hinblick auf die Energiepreisexplosion und die unabhängige Versorgung mit Strom und Wärme hält man den vor Jahren beschlossenen Bau des neuen Biomasseheizkraftwerks am Stammsitz Ingelheim für eine „weise Entscheidung“. Rund 200 Millionen Euro insgesamt investiert Boehringer Ingelheim in das neue Biomasseheizkraftwerk, das das bestehende Ende 2023 ablösen soll.

Derzeit setze BI alles daran, die Vorratslager mit produzierten Medikamenten zu füllen, um auch bei einer Verschärfung der politischen Lage weiter liefern zu können, erklärte BI. |

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