Gesundheitspolitik

Die Ampel will mehr Fortschritt wagen

Was bringt der Koalitionsvertrag für die Apotheken? / Warten auf den Gesundheitsminister

cha | „Mehr Fortschritt wagen“ – unter diesem an das Versprechen „Mehr Demokratie wagen“ des ersten SPD-Kanzlers Willy Brandt angelehnten Titel stellten SPD, Grüne und FDP vergangenen Mittwoch ihren Koalitionsvertrag vor. Für die Apotheken planen sie u. a., den Nacht- und Notdienstfonds zu einem Sicherstellungsfonds weiterzuentwickeln und das Gesetz zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheken zu novellieren, „um pharmazeu­tische Dienstleistungen besser zu honorieren und Effizienzgewinne innerhalb des Finanzierungssystems zu nutzen“. Ob und wie diese Vorhaben umgesetzt werden, muss sich zeigen. Das hängt vor allem davon ab, wer neuer Bundesgesundheitsminister wird. Denn während die entsprechenden Passagen im Koalitionsvertrag die Handschrift der Grünen tragen, geht das Bundesgesundheitsministerium an die SPD. Die Bekanntgabe der SPD-Ministerriege wird für das kommende Wochenende erwartet. Karl Lauterbach und Sabine Dittmar geistern als Kandidaten durch die Medien, doch es könnte auch zu einer Überraschung kommen.

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