Wirtschaft

Curevac: Kein finanzielles Desaster

cha | Eigentlich war Curevac mit seinem COVID-19-Impfstoffkandidaten als Hoffnungsträger gestartet. Doch nachdem CVnCoV eine zu geringe Wirksamkeit aufwies, zog ihn das Tübinger Biotechunternehmen aus dem laufenden Zulassungsverfahren bei der EMA zurück (s. DAZ 2021, Nr. 41, S. 14). Nun will man sich zusammen mit GSK auf die Impfstoffkandidaten der zweiten Generation konzentrieren. Finanziell ist der Rückzug offenbar kein Desaster, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ). Mangels Zulassung kann Curevac zwar seinen Vertrag mit der EU-Kommission nun nicht erfüllen. Doch die 450 Millionen Euro, die als „Vorabzahlungen“ von der EU geleistet wurden, müssen laut dem Curevac-Vorstandsvorsitzenden Franz-Werner Haas nicht zurückgezahlt werden. Das gelte auch für die 196 Millionen Euro Fördermittel vom Wissenschaftsministerium. Das Geld sei auch nicht verloren, meint Curevac. Denn die Erkenntnisse aus der ersten Impfstoffentwicklung könnten nun in die Impfstoffentwick­lung der zweiten Generation einfließen. Laut dem Bericht der FAZ habe dieser im Tiermodell eine bis zu zehnfach höhere Immunogenität gezeigt. |

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