Wirtschaft

Medgate will in den Kassenmarkt

az | In der Schweiz ist der Telemedizinanbieter Medgate seit mehr als 20 Jahren etabliert, in Deutschland steht er noch in den Startlöchern. Das soll sich mit dem Start des E-Rezepts ändern.

Bislang kooperiert Medgate in Deutschland mit zwei privaten Krankenversicherungen: Für die Versicherten der Barmenia und der Süddeutschen Krankenversicherung (SDK) werden Videosprechstunden erbracht und dabei auch digitale Rezepte und Krankschreibungen ausgestellt. Gegenüber der „Ärzte Zeitung“ äußerte Dr. Christian Braun, Chief Medical Officer, Mitglied der deutschen Geschäftsleitung und von Haus aus Internist, dass derzeit mit fünf weiteren PKV-Anbietern Vertragsverhandlungen geführt werden. Die eigentliche Herausforderung sei jedoch, im GKV-Markt Fuß zu fassen. „Gegen Ende des Jahres, mit Sicherheit aber ab Januar 2022“, zum obligatorischen Start des E-Rezepts in der gesetzlichen Regelversorgung, so Braun, werde man ein Angebot für Kassenpatienten auf die Beine gestellt haben. Das werde – wie auch sonst – von Partnerärzten mit Kassensitz bestritten, solle aber Medgate-gelabelt bleiben. |

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