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Barmer GEK rechnet mit Zusatzbeiträgen auf breiter Front
Auch die Barmer GEK sei auf die Erhebung von Zusatzbeiträgen vorbereitet. Allerdings: "Ob wir ihn erheben müssen, hängt von den politischen Entscheidungen und der Kostenentwicklung ab." Geplant sei er für die nächsten Monate aber noch nicht. Die Kassen-Chefin warf der schwarz-gelben Bundesregierung vor, die zusätzliche Belastung für die Versicherten sei "politisch gewollt".
Derweil wies Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) die Kritik an der von ihm geplanten Einführung einer Kopfpauschale erneut zurück: "Alle bisher kursierenden Spekulationen sind Fantasiezahlen. Sie werden in die Welt gesetzt, um den Menschen Angst zu machen", sagte Rösler der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse". Der FDP-Politiker versicherte: "Es ist nicht Politik der Bundesregierung, den Leistungskatalog der Krankenversicherung zu kürzen. Und es ist nicht das Ziel der Koalition, den gesamten Arbeitnehmerbeitrag schlagartig in eine Prämie zu überführen. Wir werden niemanden überfordern. Dazu trägt auch der geplante Sozialausgleich bei. Wir wollen ein faireres System."
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